Zum einen hatte die Große an Omas Geburtstag im November einen Unfall auf dem Schulweg der ihr ziemlich Rückenschmerzen und einen Verdacht auf Deckplattenbruch bescherte ( und mir reichlich Fahrerei zu diversen Untersuchungen und Terminen)
Was aber viel trauriger ist, unsere kleine Oma, mein Möhrchen, die bei uns lebt hatte eine Woche vor Weihnachten einen Schlaganfall und bekam am Wochenende noch eine schwere Lungenentzündung dazu =( Es ist sehr viel kaputt gegangen, eine Seite ist komplett gelähmt, sprechen geht nicht mehr und fast von Anfang an war sie kaum mehr und ist nun gar nicht mehr ansprechbar.
Zu ihrem Glück gibt es eine Patientenverfügung und wir haben immer Mal darüber gesprochen was ihr wichtig ist und wie es sein wird wenn sie mal nicht mehr bei uns ist.
Die Zeit ist wohl jetzt gekommen, Möhrchen macht sich auf den Weg zu Papa und zu all den anderen die schon vorausgegangen sind.
So wie sie es wünscht bekommt sie nun nur noch etwas Sauerstoff und Flüssigkeit aber keine flüssige Nahrung oder Medikamente (außer es sollte so scheinen das sie Schmerzen hat). Beide Kinder waren schon mit im KH, haben sie besucht, konnten Abschied nehmen.
Es tut weh sie ziehen zu lassen aber die Alternative ist viel schmerzhafter.
Die Augen macht sie schon gar nimmer auf, reagiert auch nicht sichtbar auf unsere Anwesenheit. Trotzdem sind wir jeden Tag da, erzählen ein bischen und begleiten sie schweigend ein Stück ihres Weges. Sie wird uns hier fehlen. Sehr sogar aber wir können den Lauf der Dinge weder ändern noch beeinflussen.
Wir haben, nachdem sie hier her gezogen ist nach Papas Tod, eine schöne, manchmal anstrengende aber überwiegend positive gemeinsame Zeit hier gehabt. Es ist ok das sie uns nun voraus geht. Irgendwann sehen wir uns wieder. Ich bin sicher, Papa wartet schon...
Und trotz alledem ist auch Weihnachten. Das Fest der Liebe und der Hoffnung.
Normal gibt es bei uns die Geschenke erst am Morgen des 1. Weihnachtstages aber irgendwie war der Tag gestern voll verkorkst so dass wir am Abend ganz spontan die Bescherung vorgezogen haben. Dem voran ging dann nochmal ein Gespräch über die tatsächliche Existenz des Weihnachtsmannes ;)
Ich kann nur sagen, die Kinder und meine Wenigkeit waren ziemlich sehr glücklich (der Gatte hoffentlich auch ;) ) wir haben viel gelacht und es gab tolle Geschenke.
Ein paar Momente hab ich mit der Camera festgehalten und möchte sie hier aufheben. Angefangen mit dem Tannenbaumkauf (Mini hat einen eigenen, den gabs günstiger weil die Verkäuferin darüber soooo begeistert war das der Kurze nen eigenen Baum hat *lach* )
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