Mittwoch, 29. Mai 2013

Die heiße Phase

Nachher gehts los. Wie es sich gehört lief bei der Generalprobe so einiges schief aber immer wieder begeistert mich das Team vom Circus Zaretti mit seiner Freundlichkeit, Ruhe und Professionalität. Alles ganz locker und relaxed und trotzdem haben sie alles im Griff. TOLL!!

Die Minis wollten gestern schonmal probeschminken. Didi ist ja (Direktor)Clown und der Mini Fakir (wie man grad an seinem Rücken sieht sollte man sich immer an die Anweisungen halten und GENAU zuhören ;) ) Mini wollte aber doch büüüüüdde auchmal kurz Clown sein. Na guuuuut...






Lagervorbereitungen

Gut wenn man früh beginnt alles zusammenzusuchen was man so braucht ;)

Schlafsack, Isomatte, Geschirr, Cap, Panzerplatten, Seesack....

Panzerplatten wurden für essbar befunden somit wird der Mini in den 10 Tagen nicht verhungern (eine Sorge weniger) und ich glauuuuube, in den Seesack werden wir alles rein bekommen ;) nur verhübschern werden wir ihn noch =)))))







Samstag, 25. Mai 2013

Circus, Circus

Ist nicht nur Spannung und Spass in der Manege.
Damit Montag die Schulkinder die Manege und das Gestühl aufbauen können wurde heute das Zelt aufgestellt. Klar das die Minis helfen und gucken wollten.
Die Kinder die sich trotz des anfangs lausigen Wetters zum Sportplatz getraut hatten wurden dann auch intensiv mit eingebunden sobald das Zelt stand. Hier ein paar Impressionen vom Warten und vom Aufbau.

Nun liegen hier ziemlich müde aber seeeehr glückliche Kinder die zum Feierabend noch ein dickes Lob bekamen "Toll das ihr geholfen habt sonst hätten wir noch lange keinen Feierabend."













Schlechtes Wetter gibt es nicht...

...nur unangepasste Kleidung, was die Minis grad mal wieder unter Beweis stellen.
"Wir haben Florian gestern versprochen das wir nochmal kommen heute und beim Aufbau helfen also machen wir das auch."
So sind sie dann grad in Regenklamotten mit den Rädern zum Sportplatz und hoffen das das Circuszelt noch nicht ganz steht und sie noch helfen dürfen...




Eigentlich ist heute eher Sofa-kuschel-große-Bilder-Mal-Wetter aber das hatten wir vorhin schon. Und ein solch großes Bild braucht mal zwischendrin eine Pause mit Bewegung.
Auf dem Bild entsteht übrigens das Pfadi-Sommerlager so wie die Minis sich das vorstellen...






Freitag, 24. Mai 2013

Da kommt was auf uns zu...

Zwei bedeutende Dinge stehen an.

Nächste Woche haben die Kinder ein Cirkusprojekt in der Schule.
Heute ist er schon angereist. Der Circus Zaretti. Die Minis sind vorhin los zum Sportplatz. Nur mal gucken...
Ok, gute 90 Min später, es war mittlerweile schon nach 19:00 und Tochter ging nicht ans Handy bin ich dann auch aufs Rad und "nur mal gucken" Das hat dann nochmal ne ganze Weile gedauert bis wir dann wieder daheim waren. Die Minis mußten mit einigen anderen Kiddies nämlich dem Florian helfen die Zeltanker in den Boden zu bringen ;) zwischendurch mußten die Leinen der Ziegen entwirrt werden, klug geschnackt und Quatsch gemacht werden. Aber Florian ist das, so wie die anderen Circusleute auch schon gewöhnt und freute sich über Gesellschaft. Die anderen kommen nämlich erst Morgen wieder.
Die Minis auch. Die kommen auch morgen wieder. Haben sie Florian schon angekündigt. Er freut sich drauf. Fleißige Hände sind immer zu gebrauchen.







Dem Mini (und uns) stehen noch andere Veränderungen bevor. Schon länger hatten wir mal drüber gesprochen, über das Sommerlager der Pfadis, er wollte nicht so unbedingt mit. Doch je mehr erzählt wurde desto begehrlicher wurden diese 10 Tage auf den Spuren Davids.
Ich hab schon ein bischen mit mir gerungen ob ich ihm das zutraue, 10 Tage ohne uns mit vielen, vielen anderen Kindern und Betreuern ins ferne Ostfriesland zu fahren. Es ist nunmal nicht so ganz einfach mit dem Mini. Beim Essen mehr als heikel ("pack mir einfach genug Zwieback ein, Mama") und auch sonst nicht immer so gruppenkompatibel und doch oft ein Mama-Kuschler (wobei das bedauerlicherweise immer weniger wird). Aber er packt das. Ist ja eigentlich auch genau sein Ding. Draußen rum rackern, Abenteuer erleben, Zelte aufstellen, Lagerfeuer, toben, spielen, Geschichte erleben.
Ich wollte eine Nacht drüber schlafen Was mich heut Morgen überzeugt hat ihn noch nachzumelden war die Aussage, grad frisch aufgewacht, "Mama, ich möchte da mit. Ich möchte erleben wie das damals war mit David und Goliath, wie David König wurde und was da noch so passierte"
Also hab ich ihn noch angemeldet. 10 Tage ohne den Mini. Das wird hart!! Der Racker fehlt mir jetzt schon aber da muß ich wohl durch. Wir werden beide stolz sein wenn das geschafft ist ;)




Montag, 20. Mai 2013

Pfingsthochzeit

Meine beste Freundin und Minis Patentante hat nach gut 11 Jahren kirchlich geheiratet und wir waren dabei. Es war ein sehr, sehr schönes Fest.
Leckeres Essen (was übrigens für Jan-Dirk hervorragend in "glutenfrei" geklappt hat im Käppen Plambeck), viele nette Gespräche und bis auf einen kleinen Schauer als wir zum Essen waren auch tolles Wetter. Perfekt für eine gelungene Gartenparty. Für die Kinder gab es eine Hüpfburg und Väter die gerne mit Ball spielten, für die Großen Zeit zum entspannten Klönschnack.
Die zwei kleinen Pannen kann man da wohl unter den Tisch fallen lassen. Die Braut hatte ihren Brautstrauß daheim vergessen und ich weiß jetzt das ein lautloses Handy trotzdem lautstark den Wecker einschaltet, sich in der Kirche für diesen Frevel aber trotzdem kein Loch zum versinken auftut...

Hier ein paar Impressionen mit den Minis










Samstag, 18. Mai 2013

Elternzeit

Das ist manchmal ganz schön wichtig. Auch mal Zeit für einander zu haben. Nur wir großen. Mal nicht zwischen Tür und Angel, zwischen Kindern und Firma nur das  nötigste besprechen sondern einfach mal mehr Zeit haben.
Dank meiner Tante die grad zu Besuch ist und vor allem Dank meiner besten Freundin Susi die ja selber 4 Räubernasen hat aber trodem zu uns gekommen ist um dann meine beiden ins Bett zu bringen ( hätte die Tante nicht so wirklich hinbekommen) hatten Jan-Dirk und ich heute tatsächlich mal sehr ausführliche 11 gemeinsame Stunden. In Worten ELF!
Wow...

Liebes Volk, liebe Freunde, liebe Gemeinde.

Den heutigen Abend kann man am besten mit dem Toten Hosen Lied "An Tagen wie diesem (wünscht man sich Unendlichkeit)" würdigen.

Sowas erlebt man nicht alle Tage. Einen Mann der so authentisch ist, so sympathisch . Der über sich selber lachen kann, den das Publikum mit Standing Ovations zu feuchten Augen rührt, der die Puppen tanzen lässt und es tatsächlich schafft den Spannungsbogen über gute 2 1/2 Std zu halten. 
Ein Mann den Du Dir Problemlos als netten Nachbarn vorstellen kannst der mal eben über den Gartenzaun springt um dir beim grillen Gesellschaft zu leisten

"Keine Ahnung", die neue Show von Sascha Grammel hat nicht nur ein Bühnenbild was einen wahrlich verzaubert, den süßesten Augenaufschlag den eine Handpuppe bieten kann sondern auch noch einen didaktischen Aufbau wie er perfekter nicht geht. Von der ersten bis zur letzten Minute bist du als Zuschauer dabei. Egal ob Du vorher müde warst, Alkohol ungewollt deine Sinne benebelt oder du vielleicht nur aus Gefälligkeit  jemanden begleitest. Die Nummern sind perfekt getimte , nix ist langatmig oder gar langweilig. Sascha macht seine Show sichtlich selber Spass. Eine Show die manchmal eine verblüffende Eigendynamik entwickelt über die er selber zu staunen scheint.
Ein Genuss Frederik vom Furchensumpf zu hören der sich heut als Zorro verkleidet hat, zu erfahren wie Sascha versucht Josie, der süßesten Schildkröte die man je gesehen hat, das Hei-Raten zu erklären oder den Experimenten von Professor Hackepeter beizuwohnen . Auch Herr Schröder mit seiner Ursula, das Huhn, die Socke Rüdiger und Saschas beeindruckende Jonglagekünste bringen das Publikum zum staunen und führen den Zuschauer von einer Lachsalve zur nächsten. 

Es verwundert in keinster Weise das Sascha zwar ins Schwitzen gerät aber kaum aus der Ruhe zu bringen ist als wohl so einiges schief läuft. Für den unbedarften Zuschauer ist das auch gar nicht so unbedingt ersichtlich was nun zur Show gehört und was da unplanmäßig (geplant) aus dem Ruder läuft. Als dann auf einmal Guido Cantz von "Verstehen Sie Spass" auf der Bühne steht erklärt das dann so einiges und wird zum Running Gag in der Show.  Auch das klingelnde Handy im Publikum am Anfang der Show ging auf das Konto von Verstehen Sie Spass. Das Sascha Grammel sich dann das Telefon schnappte und den vermeintlichen Anrufer zurück rief war SO allerdings nicht geplant und brachte wiederum das Fernsehteam  ins schwitzen.

Zum Ende der Show, in der Zugabe erlebten wir alle noch magische Momente durch einen Erinnerungs-Liebesbrief von Josie an Sascha der einem direkt ins Herz ging und das Publikum dazu brachte stehend zu applaudieren. Sascha Grammel war sichtlich berührt. Diese Begeisterung hat er sich verdient.
Du hast nie das Gefühl, dieser Mann spielt ein bischen mit Puppen und leiht ihnen seine Stimmbänder. Nein. Manchmal kommt einem der Gedanke an eine multiple Persönlichkeit so wie er mit seinen Puppen diskutiert, lacht und spricht. Sowohl seine Mimik als auch die der Puppen fasziniert den Zuschauer. Toll das alles auf zwei große Leinwände übertragen wird denn so können auch die Menschen hinten noch alles sehen.

Danke Sascha für gute 150 Minuten in einer sorgenfreien Welt voller Wärme, Lachen, Phantasie und Magie.

Für uns hatte dieser Tag ja noch eine ganz besondere Bedeutung. Wir sind nun 15 Jahre und mitlerweile 3 Tage verheiratet und haben uns diesen Ausflug zum Hochzeitstag geschenkt. Da wir im Oktober schon keine Karten mehr bei eventime bekamen haben wir schwer überteuert bei der tickettube gekauft und lange gebangt ob die Tickets rechtzeitig kommen (zwei Wochen vorher waren sie da...) Wir haben aber einstimmig beschlossen das Dieser Abend bei Sascha Grammel mehr als sein Geld wert war. Uns wärs nur lieb gewesen wenn das was wir über den normalen Ticketpreis bezahlen mußten auch bei Sascha und seinem tollen Team gelandet wäre.

Gestartet sind wir heut Mittag überraschend frühzeitig und so das wir gemütlich fahrenund dabei klönen konnten und wieder auf eine leckere glutenfreie Pizza und eine. Tollen Salat ins Rudolphs gehen konnten. Das im Restaurant  versehentlich mein alkoholfreies Weizen mit einem normalen Weizen vertauscht wurde war dann ganz spassig. So selten wie ich was trinke und dann auf quasi nüchternen Magen mit viel Durst getrunken zischte der Alkohol dann ganz schön rein. Jan-Dirk hat sich köstlich amüsiert. Ein großer Latte Macciato, ein ausgiebiger Spaziergang und ein scharfer zweiter Essensgang im Sala-Thai haben dann beim ausnüchtern geholfen.

Toll das wir durch den japanischen Garten am CCH bummeln konnten wo Dirk schon immer mal hin wollte. Das hat ihn zu neuen Gartengestaltungsplänen animiert. 
Das Feuerwerk zum japanischen Kirschblütenfest haben wir wohl knapp verpasst, die Rauchwolken schwebten quasi noch über der Alster und Massen an Menschen waren in der Stadt unterwegs. Wieso auch unheimlich viele Polizeiwagen im Einsatz waren hat sich uns allerdings bisher nicht erschlossen.

Als Fazit von diesem Abend möchte ich jedem von Euch ans Herz legen, wenn ihr die Chance habt dann schaut Euch den Sascha mal live an. Ihr werdet es nicht bereuen!